Zürcher Kammerorchester 

Mozart im Mittelpunkt

Annäherung an ein Genie: Mit der Journey to Mozart unternahm Daniel Hope 2018 eine Expedition in den Mozart-Kosmos. „Seine Musik hat etwas Überirdisches, Unberührbares, nahezu Unerreichtes und dabei war er doch so menschlich“, so Hope. In der Neufassung lässt der Geiger auch Mozarts Zeitgenossen zu Wort kommen. Neben Haydn und Gluck ist diesmal auch ein Violinkonzert des wohl außergewöhnlichsten Musikers dieser Zeit auf dem Programm: Joseph Bologne, Sohn eines französischen Adeligen und einer Sklavin aus Guadeloupe, war zur Zeit der französischen Revolution nicht nur Geigenvirtuose und Komponist, sondern auch ein gefürchteter Fechter in der Légion des Américains et du Midi.

Daniel Hope

Der britische Geiger Daniel Hope blickt auf über 35 Jahre einer erfolgreichen internationalen Solokarriere zurück. Für seine außergewöhnliche musikalische Vielseitigkeit und sein engagiertes humanitäres Wirken wurde er mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet, darunter das Bundesverdienstkreuz und der Europäische Kulturpreis für Musik im Jahr 2015. Neben Solorezitalen, Kammermusik und Auftritten mit den renommiertesten Orchestern und Dirigenten der Welt übernimmt Hope auch die Leitung verschiedener Ensembles. 2016 folgte er Sir Roger Norrington als Musikdirektor des Zürcher Kammerorchesters nach und übernahm 2018 zusätzlich die musikalische Leitung des New Century Chamber Orchestra in San Francisco.

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